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Rotwangs Erfindung

Ein Gesellschaftsspiel mit programmatischem Ansatz

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Projektbilder

  • Render des aufgebauten Spiels (Nahansicht)
  • Render des aufgebauten Spiels (Ansicht von oben)
  • Produktion der Spielsteine
  • Bei der Produktion der Spielmaterialien
  • Nahansicht des produzierten Spielbretts

Beschreibung

Im Rahmen des Studienmoduls »Game Design Projekt« an der Hochschule Flensburg entwickelten mein Team und ich im Sommersemester 2021 »Rotwangs Erfindung«. Hierbei handelt es sich um ein Gesellschaftsspiel für 2–4 Personen ab 10 Jahren. Von der Konzeption des Regelwerks über die Ausgestaltung der Spielmaterialien bis hin zur Produktion eines spielbaren Prototypen (siehe Bilder) ist jeder Arbeitsschritt vollständig in Eigenregie entstanden.

Spielprinzip

In Rotwangs Erfindung werden grundlegende Mechaniken der Prorgrammierung spielerisch aufgegriffen. Jede Person verfügt über ein Spielbrett (aufgebaut wie ein Schachfeld), einer Spielfigur sowie einer Handvoll Karten. Mit diesen Karten müssen Anweisungsketten kreiert werden, mit denen die eigene Spielfigur über das Spielbrett bewegt wird. Dabei gilt es, möglichst viele der auf dem Brett platzierten Punkte aufzusammeln. Eben diese Anweisungsketten sind dem algorithmischen Ablauf eines Computerprogramms nachempfunden.

Einen guten Überblick über den Spielablauf verschafft das von uns erstellte Konzeptvideo, in dem Rotwangs Erfindung mit virtuellen Renderings visualisiert wird:

Stil

Gestaltung und Story, ebenso wie der titelgebende Erfinder »Rotwang« basieren auf Fritz Langs Monumentalfilm Metropolis von 1927. Dementsprechend sind Stilelemente des Art Deco und des Steampunk (»Deco Punk«) elementare Bestandteile der visuellen Gestaltung. Ummantelt wird das Spielerlebnis von einer begleitenden Story:
Der geniale Wissenschafter »C. A. Rotwang« wurde ins Exil vertrieben, kurz bevor er seine Jahrhunderterfindung vollenden konnte, den Maschinenmenschen. Es liegt nun an Rotwangs Schülerschaft (den Spielern), sich in der Herausforderung zu beweisen, um Rotwangs Erbe anzutreten und sein Opus Magnum zu vollenden.
Die Story wird anhand eines Briefes in der Spielanleitung den Spielern näher gebracht.

Projektablauf

Die Spielmechaniken wurden schrittweise über mehrere Konzeptstudien und Playtests erarbeitet. Bedingt durch die Corona-Pandemie fand sämtliche Projektarbeit online statt. Um daher die Playtests auf rein digitalem Wege durchführen zu können, nahmen wir uns das Online-Tool Miro zur Simulation eines Brettspiels zur Abhilfe sowie ein selbstgeschriebenes Unity-Tool , welches die Spielkarten nach dem von uns definierten Regelwerk generiert. Neben der Entwicklung des Unity-Kartengenerators war ich maßgeblich für die (visuelle) Gestaltung von Rotwangs Erfindung verantwortlich.

Nach der formalen Fertigstellung des Projekts wurden wir von unserem Dozenten eingeladen, einen Prototypen von Rotwangs Erfindung zu produzieren. Hierzu machten wir von den hauseigenen Druck- und Schneidewerkzeugen der Hochschule Flensburg Gebrauch.

Kontakt

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